Sprache und ihre Entwicklung sind ein komplexer Prozess. Gibt es Beeinträchtigungen bei der Entwicklung und Reifung einer oder mehrerer Sinne, kann die Sprachentwicklung gefährdet sein.
Meike Korff
 
Castillo Morales®:

Die Therapie nach dem Castillo Morales®-Konzept fördert das muskuläre Gleichgewicht und verbessert die Wahrnehmung des Körpers. Sie hilft, Körperpositionen einzunehmen, in denen der Patient seine Umwelt besser wahrnehmen und somit besser kommunizieren kann. Zudem kann so die Nahrungsaufnahme erleichtert werden.

Zollinger:
Kinder, die kaum oder gar nicht sprechen, können durch die Therapie nach Barbara Zollinger erfahren, dass man mit Sprache die Welt bewegen und erweitern kann.

Konlab:
Die Therapie nach Konlab von Zvi Penner ist ausgerichtet auf Late Talker. Durch u.a. Rhythmusübungen (nicht-sprachlich und sprachlich) erlernt das Kind Regeln über den Sprachgebrauch, und kann somit neue Wörter ableiten und in seinen Wortschatz aufnehmen. Die Übungen wirken sich auch positiv auf die grammatikalischen Fähigkeiten aus.
 
Neurofunktions!therapie (NF!T®)

„Die Zunge hat keine Ohren“ (Elke Rogge)

Die NF!T® kommt ohne sprachliche Hinweise zur Durchführung aus. Daher kann dieser Therapieansatz auch bei Babys, bei Patienten mit geistiger Einschränkung oder bei Wachkomapatienten eingesetzt werden. Das Grundprinzip ist die genaue Beobachtung einer Funktion und ihrer möglichen Abweichung.
Positiv wirkt sich die NF!T® aus bei Wahrnehmungsstörungen -gerade im orofazialen Bereich- , Störungen in der motorischen Entwicklung, Koordinations- und Tonussproblemen, persisitierenden Reflexen.
Das Vor- und Nachmachen der Übungen wird durch Lieder und Verse begleitet. Durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit während der Übungen wird zusätzlich die Sprache besser aufgenommen.